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Paris / Wörth am Rhein 04. Juli 2008
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Mercedes-Benz Unimog
wäscht Pariser Tunnels
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Einsatz in der „Périphérique“ von Paris
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Neun Mercedes-Benz Unimog U 400 reinigen
720 000 m2 Tunnelfläche
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Tunnelwaschgerät von Mulag
Paris / Wörth am Rhein –
Die Stadtreinigungsbetriebe der französischen Metropole – Propreté de Paris
– setzen im Bereich der Straßenunterhaltung auf den Mercedes-Benz Unimog. Zu
diesem Zweck hat die Stadtverwaltung von Paris noch im Jahr 2007 insgesamt
neun Mercedes-Benz Unimog U 400 mit Tunnelwaschgeräten der Mulag
Fahrzeugwerke in Oppenau (Schwarzwald) gekauft. Darüber hinaus erhalten die
Fahrzeuge Wechselaufbauten mit Salzstreuern, Schneepflügen und
Schneefräsen von der Schmidt Winterdienst- und Kommunaltechnik GmbH in St.
Blasien (Schwarzwald). Die Gesamtinvestition für diese innovative Fahrzeug-
und Gerätetechnik beläuft sich auf rund 2,3 Mio. Euro. Die Unimogs werden
im Mercedes-Benz Lkw-Werk in Wörth a. Rh. (Rheinland-Pfalz) der Daimler AG
gefertigt. In der Zwischenzeit wurde der Großteil der Fahrzeuge
ausgeliefert und ist bereits bei der Propreté de Paris im Einsatz. Das
umfangreiche Arbeitsspektrum der Stadtreinigung Paris mit ihren über 8000
Mitarbeitern machen drei Zahlen deutlich: Täglich werden 3000 Tonnen Müll
im Stadtgebiet entsorgt und insgesamt sind 1400 km Straßen und 2800 km
Gehwege zu reinigen.
Die Mercedes-Benz Unimog
U 400 haben Zweikreishydraulik bzw. Zapfenwellenantrieb für die Geräte und
einen 130 kW (177 PS) starken Vier-Zylinder BlueTec-Motor (Euro 4). BlueTec
senkt die Stickoxid- und Partikelemissionen bei gleichzeitiger Optimierung
des Kraftstoffverbrauchs. Der Ausleger des Tunnelwaschgeräts FME 600-T von
Mulag hat eine Reichweite von jeweils 5,5 m nach rechts oder links. Er ist
zum Reinigen von Wänden, Decken und Leuchtbandeinrichtungen in Tunnels
und Unterführungen konzipiert. Seine elektronische Abtastautomatik mit
Ultraschallsensoren stimmt dabei die Waschbürste mit der Beschaffenheit der
zu reinigenden Flächen aufs Genaueste ab. Der Auslegerkopf kann außerdem
wahlweise mit Bürste oder Sprühbalken ausgerüstet werden. Um künftig
zeitaufwändige Umrüstungen zu sparen, plant die Propreté de Paris, drei
Fahrzeuge mit Bürsten und sechs mit Sprühbalken und den dazu jeweils
unterschiedlichen Tankaufbauten zu betreiben.
Der bis zu achtspurige
Boulevard Périphérique, in den Jahren 1954 bis 1973 ringförmig um die
Seinemetropole gebaut, leitet das immense Verkehrsaufkommen um die
französische Hauptstadt und in sie hinein. Die „Tunnel-Waschtage“ fallen
ausschließlich in die Zeit von 15. April bis 15. November. Rund 100
Mitarbeiter sind dann bei Reinigungsaktionen von 720 000 m² Tunnelflächen,
verteilt auf 30 Tunnels, in der Nacht im Einsatz. In der Zeit vom 15.
November bis 15. April sind die Unimog vornehmlich mit Winterdienstgeräten
bestückt. Schneefall ist zwar selten, doch schon ein Hauch von Winter löst
in Paris unweigerlich ein Verkehrschaos aus.
Quelle: DaimlerChrysler Media Services
Eingestellt: Klaus Kaffler
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25.02.2008 |
Off Road Award: Mercedes-Benz Unimog ist Geländewagen des Jahres 2008
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Leser der Fachzeitschrift „OFF
ROAD“ haben den Unimog zum besten Geländewagen des Jahres in der
Kategorie „Sonderfahrzeuge“ gewählt
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Mercedes G-Klasse Sieger in der
Kategorie „Klassiker“
Stuttgart/München – Bereits zum vierten Mal in Folge ist der
Mercedes-Benz Unimog von den Lesern der Fachzeitschrift OFF ROAD zum
besten Geländewagen des Jahres in der Kategorie „Sonderfahrzeuge“
gekürt worden. Die Auszeichnung „Geländewagen des Jahres 2008 –
Kategorie Sonderfahrzeuge“ erfolgte auf Basis der in der
Dezember-Ausgabe des traditionsreichen Münchner Allrad-Magazins in
insgesamt acht Kategorien zur Wahl gestellten geländegängigen
Fahrzeuge. In München wurde jetzt der OFF ROAD-Obelisk bei einer
Abendgala im Münchner Theaterzelt „Das Schloss“ in feierlichem Rahmen
übergeben. Über 58 000 Leser haben aus den 87 ausgeschriebenen
Fahrzeugen die Sieger gewählt, wobei Mercedes-Benz-Fahrzeuge gleich
zweimal ganz vorn zu finden waren: Der Unimog belegt bei den
Sonderfahrzeugen mit überragenden 37,5 % der Leserstimmen den ersten
Platz, der Mercedes G siegte in der Kategorie „Klassiker“.
Gewählt wurde
in den Kategorien „Geländewagen“, „Luxus-Geländewagen“, „Sports
Utility Vehicles (SUV)“, „Luxus-SUV“, „Klassiker“, „Pick-up“,
„Sonderfahrzeuge“ und „Crossover“. Bei den Sonderfahrzeugen –
geländegängige Fahrzeuge, die zum Transport von Lasten und Gütern in
entlegene Gebiete bzw. als Basis für Sonderaufbauten wie Feuerwehr-,
Expeditions- und Militärfahrzeuge dienen - hatte eindeutig der Unimog
die Nase vorn. Gelobt wurden seine charakteristischen Produktmerkmale
wie das Konzept überragender Geländegängigkeit mit Portalachsen und
enormer Verwindungsfähigkeit in Kombination mit höchster Robustheit
und Solidität.
Bereits im
Jahr 1994 wurde der Unimog zum Geländewagen des Jahres gewählt –
damals in Gestalt des U 90 „Funmog“, einer Kombination aus Stadt-,
Freizeit-, Gelände- und Nutzfahrzeug.
Die seit
Herbst 2002 in Wörth produzierte hochgeländegängige Unimog-Baureihe U
3000 bis U 5000 ist für schwierige Einsätze im Gelände abseits aller
Straßen
und Wege prädestiniert. Ihre Haupt-Einsatzgebiete finden sich bei der
Feuerwehr - insbesondere bei der Waldbrand-Bekämpfung - , im
Katastrophenschutz, im Expeditionseinsatz sowie bei Service- und
Wartungsarbeiten in schwer zugänglichen Gebieten. Damit sind die
Unimog-Typen U 3000, U 4000 und U 5000 die ideale Ergänzung zu den
Fahrzeugen der Baureihe U 300 bis U 500, die als geländegängige
Geräteträger hauptsächlich im Arbeitseinsatz bei Einrichtungen des
Öffentlichen Dienstes, bei kommunalen Lohnunternehmen, in der Bau- und
Energiewirtschaft sowie im innerbetrieblichen Transport und im
2-Wege-Einsatz (Straße/Schiene) anzutreffen sind. Neu ist der kompakte
Unimog U 20 als jüngster Spross der
Unimog-Familie, der im ersten Quartal 2008 in den Markt eingeführt
wird.
In der
Kategorie „Klassiker“ - in der die Mercedes-Benz G-Klasse Sieger wurde
- sind Geländewagen zusammengefasst, die sich über viele Jahre allen
modischen Trends zum Trotz treu geblieben sind. Zum aktuellen
Modellprogramm der seit 1979 gefertigten G-Klasse gehören drei
Motorvarianten: ein Turbodiesel mit Common-Rail-Direkteinspritzung
sowie zwei Benzintriebwerke mit acht Zylindern.
Die
Zeitschrift OFF-ROAD, die in diesem Jahr ihr 30jähriges Jubiläum
feiert, veranstaltet die Leserwahl zum Geländewagen des Jahres bereits
seit 1982.
Quelle: DaimlerChrysler Media Services
Eingestellt: Klaus Kaffler |
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Leistungsschau Winterdienst: Der Mercedes-Benz Unimog U 20
tritt auf dem Markt an
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Zugeschnitten auf Einsatz in kleinen,
mittleren Kommunen sowie
Garten- und Landschaftsbaubetrieben
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Wendige und leichte Zugmaschine mit
Lkw-Komfort
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Vorführung von sieben
Arbeitskombinationen für Winter- und Sommerdienst
Der Kreis der Jahreszeiten
schließt sich. Nach den ersten Vorführungen des Unimog U 20
mit Sommerdienstgeräten im Juni 2007 auf der Fachmesse
demopark in Eisenach hat der jüngste Spross der
Unimog-Familie bei einer Tour durch deutsche
Wintersportgebiete nun auch seine Bewährungsprobe mit Eis
und Schnee hinter sich. Der Unimog U 20 betritt den Markt
auf ganzer Breite, die Auslieferung beginnt noch in diesem
Quartal. Acht U 20- Exponate, ausgerüstet mit
verschiedenartigen Gerätekombinationen, haben der
Kundschaft aus dem Kommunal- und Dienstleistungsbereich und
den Fachmedien das Einsatzspektrum des kompakten, wendigen
Geräteträgers unter Beweis gestellt. Neben dem Schwerpunkt
Winterdiensttechnik ging es dabei auch um
Grünflächenarbeiten, Gehölz- und Landschaftspflege.
Was kann der U 20, vor allem im
Vergleich zu seinen großen Brüdern aus der
Geräteträger-Baureihe (U 300, U 400, U 500) oder gar der
hochgeländegängigen Unimog-Baureihe U 3000, U 4000 und U
5000? Die Antwort lässt sich ein einem kurzen Satz
zusammenfassen und bedarf dennoch einer Erläuterung. Der U
20 ist zu 100 Prozent Unimog, das ist die Quintessenz aus
Konzept, Entwicklung und Erprobung des auf der IAA
Nutzfahrzeuge 2006 erstmals vorgestellten „kleinen“ Unimog.
Allradantrieb, Singlebereifung auch hinten, zuschaltbare
Differenzialsperren, Portalachsen, Schraubenfedern,
reichlich Leistungsreserven, Zapfwellen, Nebenabtriebe und
eine leistungsstarke Hydraulik, komplettiert um den
topaktuellen Stand der Lkw-Technik bei Sicherheit,
Bedienung und Umweltverträglichkeit, das macht den U 20
zum flexibel einsetzbaren Geräteträger ganz im Stil der
beiden größeren Baureihen.
Sein Vierzylinder-Motor der
Baureihe 904 LA mit 110 kW (150 PS) spiegelt wie die gesamte
Nutzfahrzeugpalette von Mercedes-Benz einen sehr hohen Stand
der Abgastechnik wider. Die Unimog verfügen über
BlueTec-Technologie (Stickoxide werden durch Zuführung von
Harnstoff eliminiert), erfüllen die Abgasregelung Euro 4 und
garantieren außerdem einen sehr niedrigen Feinstaubausstoß.
Die starken Seiten des
„kleinen“ Unimog
Von den Profi-Geräteträgern U
300 – U 500 unterscheidet sich der U 20 in seiner enormen
Wendigkeit (der Wendekreis von 12,80 Metern hat Pkw-Format),
im geringeren Fahrzeuggewicht, im niedrigeren Preis und
schließlich in seiner Ausrichtung auf die
Einsatzbedingungen. Für gelegentliche Mäharbeiten im
kommunalen Bereich hat der U 20 beste Voraussetzungen. Steht
dies aber, wie bei Straßenmeistereien, über einen langen
Zeitraum permanent auf dem Dienstplan, würde der Anwender
möglicherweise Kraft und Mähbreite eines U 400 vermissen und
nicht zuletzt die Option einer Mähtür mit bester Sicht auf
die seitlich liegenden Mähflächen.
Räumen und Streuen im Winter
sind dem U 20 wie auf den Leib geschnitten. Wird aber ein
größerer Streugutbehälter als rund 2 Kubikmeter Trockenstoff
benötigt oder fallen schwere Fräsarbeiten an, rückt eher der
Einsatz eines größeren Unimog ins Blickfeld. Gedacht ist der
U 20 für wechselnde Anforderungen in den Kommunen, weniger
für Arbeiten in dauernder Höchstleistung. Dafür sind die
Geräteträger der Baureihe U 300 bis U 500 wie geschaffen.
Beim zulässigen Gesamtgewicht
liegt der U 20 zwischen 7,5 und 8,5 Tonnen, die Achslasten
sind mit 4,8 Tonnen vorn und hinten zur Aufnahme von
Anbaugeräten großzügig bemessen. Die hohe Wendigkeit hat
ihre Ursache im um 380 auf 2700 Millimeter verkürzten
Radstand. Der U 20 verfügt im Gegensatz zum U 300/U 400/
U 500 über ein Ganzstahlfahrerhaus aus der Großserie im
Hause Mercedes-Benz. Zum Raumkonzept des U 20 gehört auch
eine formschön angepasste Staubox hinter dem Fahrerhaus.
Zweikreis-Kommunalhydraulik, Zapfwellen-Getriebe vorn,
Nebenabtrieb vom Getriebe und die Frontanbauplatte
vervollständigen optional die Ausrüstung und erlauben die
Nutzung einer Vielzahl von Geräten. Motor, Getriebe, Achsen
und die Einzelbereifung stammen aus dem Unimog-Baukasten.
Das Achtgang-Getriebe ermöglicht Geschwindigkeiten zwischen
1,1 und 90 km/h bei Nenndrehzahl. Übrigens ist der U 20 der
erste Frontlenker von Unimog, sämtliche bisherigen sowie die
aktuellen Fahrzeuge dieser Größe gehören zur Kategorie der
Kurzhauber bzw. Freisichtkabinen.
In den Kommunen und
GalaBau-Betrieben in Deutschland sind derzeit noch rund 12
000 Unimog der Baureihen 424 und 427 mit den Typen U 1200
und U 1400 anzutreffen, produziert in der Zeit von 1982 bis
2000. Sie tun zwar treu ihren Dienst – wie überhaupt seit
jeher ein Unimog kaum klein zu kriegen ist – stehen aber
vielerorts doch allmählich zur Ablösung an, um steigende
Reparaturaufwendungen zu vermeiden. Außerdem erfüllen sie
heute nicht mehr die aktuellen Anforderungen an Ergonomie,
Umweltverträglichkeit und Bedienfreundlichkeit. In diesem
Leistungssegment tritt nun der U 20 an.
Er kann neben dem Geräteeinsatz
ein weiteres Plus für sich verbuchen: Als PS-starke und
relativ leichte Zugmaschine hat er keine Mühe, bei voller
Auslastung mit einer Anhängelast von bis zu 18 Tonnen hohe
Durchschnittsgeschwindigkeiten zu fahren, das bedeutet
Autobahneignung ohne jede Einschränkung.
Sieben U 20 mit 10
Geräten im Einsatz
Anlässlich der
Presse-Fahrvorführung am Schluchsee wurden acht Unimog U 20
vorgestellt, sieben davon sind mit verschiedenen
Ausrüstungen und Gerätekombinationen ausgerüstet:
-
Winterdienstkombination mit
Schneepflug CMP3 und Streuautomat Stratos FST 14 der
Schmidt Winterdienst- und Kommunaltechnik GmbH, St.
Blasien.
Der einscharige Schneepflug aus Stahl schafft eine
Räumbreite von 2540 Millimetern und ist für die Räumung
von mittleren und größeren Schneemengen geeignet. Der
Streuautomat fasst 1,4 Kubikmeter Salz plus 700 Liter
Sole.
-
Winterdienstkombination mit
Seitenschleuder HS5 von Schmidt.
Die Seitenschneeschleuder ist ideal geeignet um Randwälle,
die innerorts und auf Landstraßen bei mehrfacher
Durchfahrt mit Schneepflügen entstehen, zu beseitigen. Es
können große Schneemengen von bis zu 500 t/h bei einer
Räumbreite von 1,8 m und -höhe von 1,2 m entweder auf Lkw
verladen oder bis zu 35 m frei ausgeworfen werden.
-
Winterdienstkombination mit
Schneepflug HES 250 und Streuautomat STA 1400 TC auf der
Pritsche von Gmeiner (Kümmersbrück).
Der Schneepflug verfügt aufgrund seiner 3-Schare in
Verbindung mit einer Elastomer-Aufhängung über einen
ruhigen Lauf, der sich insbesondere beim innörtlichen
Einsatz positiv bemerkbar macht. Die Räumbreite erreicht
2,5 m bei 30° Schrägstellung.
Hinter der Bezeichnung TC verbirgt sich das
Twin-Concept-Prinzip, bei dem mit zwei parallel laufenden
Förderschnecken eine extrem flache Bauweise erreicht wird.
Die niedrige Bauweise hat wiederum einen niedrigen
Schwerpunkt, gute Fahreigenschaften und gute Sicht nach
hinten zur Folge. Der Streuautomat kann 1,4 Kubikmeter
Trockenstoff aufnehmen und nutzt damit die
Zulademöglichkeiten des U 20 in Verbindung mit einer
Pritsche optimal aus.
-
Gmeiner Frässchleuder GFS 750,
Borwanderhöhung vorn (Söder).
Bei einem Frästrommeldurchmesser von 750 mm und einer
Arbeitsbreite von 2,5 m deckt dieses schwere Arbeitsgerät
die volle Fahrzeugbreite des Unimog ab. Man spricht
deshalb auch von einer Vollfräse. Besonders geeignet für
den gelegentlichen Einsatz bei frischen
Schneeverwehungen oder großen Mengen an Neuschnee sind
Wurfweiten von bis zu 30 m erreichbar. Optional kann auch
ein um 210° drehbarer Verladekamin zum Abtransport des
Schnees per Lkw genutzt werden. Die schräge Erhöhung der
vorderen Pritschen-Bordwand ist ein nützliches Zubehör,
wenn es um den häufigen Transport von Schüttgütern wie
Sand, Splitt oder Schotter geht. Zum einen schützt die
Bordwanderhöhung Fahrgestell und Staubox bei der Beladung
durch Radlader oder Bagger, zum anderen verhindert sie das
„Schwappen“ oder Rutschen der Schüttgüter über die
Bordwand beim Bremsen.
-
Frontausleger Mähgerät von
Mulag (Oppenau) MFK 400 mit Mähkopf MK 1100 und
Torsionsrahmen.
Diese Mähgerät wurde speziell für den Unimog U 20 und die
Mähaufgaben in der Kommune neu entwickelt. Das
Frontauslegermähgerät bietet eine Querverschiebung von
1500 Millimetern und wird über die Frontzapfwelle
angetrieben. Die Reichweite beträgt 5,1 m ab
Fahrzeugmitte und ist sowohl im Rechts-, wie im
Linksbetrieb einsetzbar. Zur Verbesserung der
Sichtverhältnisse lässt sich der Ausleger schräg nach vorn
schwenken. Ein vom Fahrerplatz hydraulisch sperrbarer
Torsionsrahmen verhindert eine Schräglage bei der Arbeit
durch den seitlichen Ausleger.
-
Kombination für
Landschaftspflegearbeiten mit Holzhäcksler HF 200 von
Dücker (Stadtlohn), niedriger Pritsche (Söder) und
Ballastgewicht (Dücker) am Heck.
Der Häcksler ist für eine Holzstärke von 200 Millimetern
ausgelegt und wird über die Frontzapfwelle des Unimog
angetrieben. Drei Messer zerkleinern bis zu acht
Kubikmeter Holz in der Stunde. Die Pritsche der Fa. Söder
ist komplett aus Stahl gefertigt und baut sehr niedrig. In
Verbindung mit der neuen kleinen Bereifung 315/60 R22,5
kann eine Ladehöhe von ca. 1,15 m erreicht werden, was
sich besonders beim häufigen Beladen mit der Hand/Schaufel
positiv bemerkbar macht. Optional bietet die Fa. Söder
auch hohe Bordwände an, so dass ein sogenannter
Hackschnitzelaufbau entsteht und die gewonnenen
Holz-Hackschnitzel mit derselben Kombination auch
transportiert werden können.
-
Kombination mit Frontseilwinde
F64.1 und Palfinger Ladekran PK 6001 auf Twistlock-System
von Werner (Trier).
Der hinter dem Fahrerhaus montierte Kran ruht auf einem
separaten Rahmen mit speziellen Stützen. Das erleichtert
die häufige Ladearbeit im Kommunalen Betrieben und dem
Garten- und Landschaftsbau. Die hydraulischen Stützen
verschwinden durch ein patentiertes teleskopisches Prinzip
komplett in der Fahrzeugkontur und stehen nicht seitlich
über. Die Leistungen: maximal 700 kg bei 7,2 m Reichweite
. Die beidseitige Flursteuerung kann auf Wunsch durch eine
Funkfernsteuerung ergänzt werden. Ebenfalls ist eine
Schlauchausrüstung für den Greiferbetrieb erhältlich.
Der gesamte Kranaufbau ist über
Container-Twistlock-Verschlüsse schnell wechselbar mit dem
Fahrgestell verbunden und kann innerhalb von Minuten z.B.
gegen einen Streuautomat von Gmeiner (STA 1500 TCFS) für
den Winterdienst ausgetauscht werden. Somit steht dann
die volle Nutzlast des Unimog für Streumittel zur
Verfügung: 1,5 Kubikmeter Trockenstoff und 650 Liter Sole.
Die meisten der gezeigten U 20
verfügen über die ab Werk lieferbare Staubox, die das
Mitführen von Werkzeugen, Schneeketten oder persönlicher
Schutzbekleidung wesentlich erleichtert.
Als weitere Fahrzeuge nehmen an
der Leistungsschau teil:
-
U 290 mit
Winterdienstkombination von Schmidt
(Cirron SL 32, Streuautomat Mitos FST 17)
-
U 300 mit Frontkehrmaschine
SFK 2200 von Dücker und Stratos FST 17 Streuer von Schmidt
-
U 400 mit Böschungsmäher und
Astschere am Ausleger DUA 700 von Dücker, außerdem
Astabweiser und Glasdach für Schutz und perfekte Sicht
beim Astschneiden und Tunnelwaschen und Ladekran 035-2 von
Hiab
-
U 400 mit Schmidt-Ausrüstung
für den Winterdienst (Vario Schneepflug KL-V 32,
Streuautomat Mitos FST 25)
-
U 400 mit Schneepflug GVS 250
und Streuautomat STA 3000 von Gmeiner
-
U 400 Böschungsmäher MFK 500
und Freischneidegerät 2000 von Mulag sowie Streuautomat
Mitos FST 30 von Schmidt für Arbeiten in der
Übergangszeit, mit ISOBUS-Bediensystem
-
U 500 mit Schneepflug GLC 270
und Streuautomat STA 4400 von Gmeiner.
-
U 500 mit Frässchleuder FS
105, Streuautomat Stratos Integral S 44,
ISOBUS-Bedienterminal
-
sowie ein Mercedes-Benz Axor
1833 4x4 (Schneepflug GLS 270 und Streuautomat STA 6000
Gmeiner) und ein Axor 1833 4x4 (Schneepflug MS 34 und
Streuautomat Stratos 50 Schmidt).
Ein Bedienpult für viele
Geräte – der ISOBUS für die Baureihe U 300 – U 500
Eine Spezialität der
Profi-Geräteträger U 300 bis U 500 ist der ISOBUS. Nach
umfangreichen Praxiserprobungen ist dieses universelle
System für die Gerätebedienung in die Serienfertigung
gegangen. Es ermöglicht eine einheitliche Bedienung völlig
verschiedener An- und Aufbaugeräte über Drehknöpfe und
Drucktasten. Über eine genormte (ISO) Schnittstelle erfolgt
die Datenübertragung zwischen ISOBUS-Terminal im Fahrerhaus
und dem Geräte-Controler am Anbaugerät. Die Daten werden
gespeichert und stehen jederzeit zum Abruf bereit.
Verschiedene Anbaugeräte lassen sich so ohne
Vorprogrammierung und ohne Umstellung der Software mit einem
Bedienterminal steuern. Das hohe Maß an Kompatibilität wird
ab diesem Frühjahr noch erweitert durch die eine GPS-
gestützte Einsatzdatenerfassung, als Grundlage für
Leistungsnachweise, zum Beispiel im Winterdienst oder für
die Abrechnung privater Dienstleister.
Der Unimog kommt aus einem „Werk
im Werk“. Der Produktbereich Sonderfahrzeuge (PBS) verfügt
im Mercedes-Benz Werk Wörth, Standort der größten
Lkw-Fertigung Europas, über eine eigene Fertigungsstraße.
750 Mitarbeiter sind damit beschäftigt, im Jahr rund 2000
Mercedes-Benz Unimog und 1000 Mercedes-Benz Econic zu bauen,
ein vornehmlich auf die Abfallentsorgung zugeschnittenes
Lkw-Fahrgestell. Man ist in vielen Branchen zu Hause, wird
der Mercedes-Benz Unimog doch in sehr unterschiedlichen und
oft extreme Anforderungen stellenden Einsatzfeldern
genutzt, ob nun der neue U 20, die Geräteträger U 300, U 400
und U 500 oder die Fahrgestelle der hochgeländegängigen
Baureihe U 3000, U 4000 und U 5000. Neben Winterdienst und
Grünflächenpflege und weiteren Anwendungen im Garten- und
Landschaftsbau haben sich die Unimog aus Wörth bei der
Waldbrandbekämpfung, bei der Baumverpflanzung, beim
Profilieren von Gräben und Bohren von Erdlöchern,
Rangierarbeiten auf der Schiene oder Rettungsdiensten in
unwegsamem Gelände bewährt.
Das „Universal-Motor-Gerät“
(dafür steht die Abkürzung „Unimog“) gibt es seit fast 60
Jahren, gut 325 000 Einheiten sind produziert worden.
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Quelle: DaimlerChrysler Media Services
Eingestellt: Klaus Kaffler
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